Das Steppenklima zeichnet sich durch eine regelmäßige Vegetationsperiode aus und der spärliche Niederschlag in Kombination mit heissen Sommern und relativ warmen Wintern führt zu der typischen Gras- und Krautlandschaft. Aber auch sehr niedrige Sträucher, bestimmte Moose und einige Flechten wachsen hier. Hohe Sträucher oder gar Bäume sucht man hier vergeblich - die langen Dürrephasen und der fehlende Regen lassen das nicht zu. Die bis zu zwei Meter hohen Gräser wachsen dabei nur im Frühling und im Herbst - denn nur in dieser Zeit gibt es ausreichend Feuchtigkeit im Boden. Das Wetter ist vor allem durch seine Hochdrucklagen bestimmt.

Die Tierwelt hat sich auf die Steppe angepasst - so findet man hier hauptsächlich kleinere Säugetiere, aber auch viele Nager und Vögel. Als Beispiel seien das Steppen-Murmeltier und der Steppenkiebitz genannt. In einigen Regionen der Steppe gibt es jeodch auch größere Säugetiere wie Steppen-Antilopen oder Bisons.

Für den Menschen ist die Steppen Klimazone sowohl durch Viehhaltung als auch durch Landwirtschaft nutzbar. Es gibt große Herden von Rindern, Schafen oder Ziegen, die besonders in der Vegetationsperiode im Frühjahr viel Nahrung finden. Aber auch Pferde, Kamele und Yaks sind in dieser Klimazone zu Hause. Landwirtschaftlich bringt der feinerdige Boden bei großflächiger Bewässerung Sonnenblumen und Mais hervor, aber auch Zuckerrüben und viele Getreidesorten gedeihen hier gut. Übrigens liegt der Ursprung der meisten Getreidesorten in dieser Klimazone.